Mein Geld, mein Kind

Dieser Blogbeitrag wird dich auf humorvolle Weise dabei unterstützen, ein Grundverständnis zu entwickeln, wie du mit deinem Geld umgehen musst. 

Um nicht nur heute Ersparnisse aufzubauen und weniger Geld auszugeben, sondern in Zukunft finanziell erfolgreich zu sein.

Es gibt eine gute Regel, die einfach und verständlich viele Dinge auf den Punkt bringt:

Behandle dein Geld so, wie du dein Kind behandeln würdest.

Als Eltern lassen wir unsere Kinder in einer bestimmten Struktur aufwachsen. Wir wollen, dass sie einen bestimmten Umgang pflegen, wählen genau aus, auf welche Schule sie gehen, kümmern uns um Freizeitaktivitäten, die bestenfalls die individuellen Fähigkeiten fördern.

Wir schaffen also einen Rahmen, in dem sich unsere Kinder bestmöglich entwickeln. Wir geben ihnen regelmäßig alles mit, damit sie die (aus unserer Sicht ;-)) beste Version ihrer Selbst werden.

Aber hoppla, unsere Kinder beginnen irgendwann mit dem Sprechen, ja, sie können sogar schon relativ früh denken und man mag es nicht glauben, je älter sie werden, desto stärker prägt sich ihr Charakter aus und vor allem ihr Urteilsvermögen. Und schwupps entgleiten sie uns und machen am Ende dann doch eben das, was sie selbst für richtig erachten und letztendlich ist das ja gut so.

Das Geld auf deinem Konto, in deinem Geldbeutel und das potentielle Geld, das du haben könntest, wenn du es nicht ständig ausgeben würdest, spricht nicht, denkt nicht und macht auch keine Faxen.

Nein, es entgleitet dir nicht, wenn du es mit System anpackst und eine Struktur aufbaust, die nachhaltig dazu führt, dass sich dein Geld bestmöglich entwickelt. Und du allein bzw. du und deine bessere Hälfte sind es, die darüber bestimmen, wie sich euer Geld, euer Vermögen entwickelt.

Mit den richtigen finanziellen Gewohnheiten und Routinen kannst du ein System und eine Struktur aufbauen, die dich in finanzieller Hinsicht sorgenfrei macht.

Nicht wie ggf. bei deinen Kindern; hier kann jedes noch so schön aufgebaute System dennoch dazu führen, dass du dich am Ende des Tages um dein Kind sorgst und das ist ok oder auch nicht ok.

Aber wie schon gesagt, Geld spricht nicht, es denkt nicht und es entwickelt auch keine rebellischen Phasen. Mit System und Struktur bereitet der richtige Umgang mit Geld, anhand der richtigen finanziellen Gewohnheiten und Routinen, dir finanziellen Erfolg. Egal, welchen finanziellen Status du aktuell hast.

Doch welche nachhaltige Struktur ist das? Welches System kannst du anwenden?

Es ist ganz einfach: Behandle dein Geld, wie du dein Kind behandeln würdest. Und am besten wie du dein Kleinkind behandeln würdest. Dann wird sich der finanzielle Erfolg ganz von alleine einstellen.

Schauen wir uns das mal näher an:

Du lässt dein Kind nicht rumliegen.

Ok, du kennst sicher diese „Supermaktsituationen“ (solltest du sie nicht kennen: schön für dich): Dein Kind bekommt nicht die Schokolade, die direkt auf seiner Höhe steht und vor seinem Gesicht präsentiert wird, während es in der langen Schlange neben dir warten muss. Bereits ein leises „Nein“ wird von deiner Mini-Ausgabe deutlich wahrgenommen und löst einen Wutausbruch aus, der es in sich hat. Schneller als du schauen kannst, hat sich deine Mini-Ausgabe auf den dreckigen Supermaktboden geschmissen, brüllt und tritt um sich und du musst – ohne dass andere denken könnten, du wendest rohe Gewalt an – dein Kind irgendwie dazu bewegen, aufzustehen und weiterzugehen und vor allem musst du den Wutausbruch (wir nennen es immer Sturm), überstehen.

Liegen lassen würdest du deinen kleinen Schatz (in dem Moment ist es weniger ein Schatz, mehr ein Geschenk, das man schnell zurückgeben möchte) nicht.

Genauso verhält es sich mit deinem Geld. Lass es nicht liegen. Geld muss arbeiten und zwar immer für dich und sonst für niemand anderen. Geld, das auf deinem Bankkonto vor sich hinschlummert oder bei dir zuhause – mehr oder weniger gut versteckt – gehortet wird, bringt rein gar nichts, sobald es den Rahmen eines „Notgroschens“ übersteigt.

Denn aus Geld lässt sich mehr Geld machen. Geld lässt sich vermehren. Und Geld bietet Chancen und Möglichkeiten. Wenn du dein Geld liegen lasst, stagniert dein finanzieller Status. Du verpasst dadurch Chancen und Möglichkeiten, die eine Bereicherung für dein Leben und das deiner Familie sind.

Wir fanden es immer toll, wenn wir einen gewissen Betrag auf dem Girokonto hatten oder zuhause in bar, da es uns Sicherheit verlieh. Schließlich hatten wir hart an unseren Systemen gearbeitet und durch verschiedene Maßnahmen es endlich geschafft, was zur Seite zu legen.Für uns war es eine Belohnung, das Geld entweder fest in der Hand halten zu können oder schnell zur Verfügung zu haben.

Schnell haben wir gemerkt, dass gerade dieses Sicherheitsbedürfnis nicht mit dem großen und bösen Wolf der Volkswirtschaft, namens Inflation, zusammenpasst.

Mehr Sicherheit besteht, wenn das Bargeld in Edelmetalle „umgewandelt“ wird oder mit einem 4-stelligen Betrag und dem Einsatz von Fremdkapital der Bank eine Immobilie gekauft wird. Auch die smarte Investition in Aktien kann langfristig dazu führen, dass das Geld sich vermehrt.

Finanzielle Gewohnheiten ändert man, um besser zu werden, mehr zu haben und bestimmte Zustände ständig zu optimieren. Dies funktioniert nicht, wenn das Geld einfach irgendwo rumliegt.

Wir hatten zunächst Schwierigkeiten so zu leben, das überhaupt etwas übrigblieb, das wir zur Seite legen konnten. Als wir dann etwas übrighatten, haben wir relativ schnell verstanden, dass wir dieses Geld einsetzen müssen.

Denn wir wollten und wollen auch heute noch mehr von unserem Leben, als nur arbeiten zu gehen, den täglichen Verpflichtungen nachzugehen und am Ende in Rente eigentlich zu alt zu sein, für die Dinge, die uns wirklich etwas im Leben bedeuten: Mehr Zeit mit unseren Lieben, mehr von der Welt zu sehen, unsere Leidenschaften zu leben. Das alles können wir nur, wenn wir daran arbeiten. Und der erste Ansatz hierfür, ist, dass das Geld für uns arbeitet und eben nicht einfach rumliegt. Baue dir mit der Fortführung der Blogreihe „Mein Geld, mein Kind“ (Teil 2) weiteres Grundverständnis für den guten Umgang mit Geld auf.

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